Was hat ein Trauma mit deiner Gesundheit zu tun?

Was hat ein Trauma mit deiner Gesundheit zu tun?

Was hat ein Trauma mit deiner Gesundheit zu tun?

Das ist eine sehr gute Frage!

Vielleicht fragst du dich, warum wir jetzt auf einmal auch noch das Thema Trauma in der Empower Station beleuchten?

Mein Weg und das Thema Gesundheit

Aus den vielen Jahren, in denen ich nun mit dem Thema Gesundheit unterwegs bin, ist unser ganzheitliches Gesundheitskonzept entstanden. Das Thema Gesundheit beherbergt so viele Facetten und Unterthemen und spielt sich auf den verschiedensten Ebenen ab. Dein Körper kommuniziert dir mit Beschwerden, Schmerzen und Symptomen auf vielfältige Art und Weise, wenn etwas in deinem Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Seit vielen Jahren begleite ich Klienten und habe zahlreiche Aus- und Weiterbildungen absolviert. Dabei geht es immer darum, wie wir unser komplexes Leben mit seinen verschiedenen Herausforderungen durch gezielte Maßnahmen beeinflussen können, um unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern.

Die Werkzeuge, auf die wir immer wieder stossen, sind eine für uns passende Ernährung, gezieltes Training, manuelle Behandlungen und mentales Coaching. Die Idee, den Menschen als Ganzes zu betrachten, kommt nicht von uns. In der chinesischen oder ayurvedischen Medizin ist seit Jahrhunderten bekannt, wie diese verschiedenen Einflussfaktoren vor allem auch in der Kombination durch Wechselwirkungen nachhaltige Veränderungen herbeiführen. Und damit konnten wir schon viele Klienten dabei unterstützen, spür-, sicht- und messbare Veränderungen zu erzielen.

Wenn die gängigen Massnahmen und Werkzeuge nicht den gewünschten, langfristigen Erfolg bringen

Und doch habe ich es immer wieder erlebt, dass Klienten, die sehr konsequent, motiviert und zielgerichtet ihren Weg gehen zwei Schritte auf ihrem Weg vorankommen und dann aus unerklärlichen Gründen wieder drei Schritte zurück machen. Und das hat mich immer wieder nachdenklich gemacht.

Ich bin ein unglaublicher Sturkopf, wenn es darum geht Lösungen für unerklärliche Phänomene zu finden und tiefer zu verstehen, was da wirkt. Ich wollte verstehen, warum diese Klienten nicht nachhaltig ihr Ziel erreichen konnten.

Als ich das erste Mal auf das Thema Trauma gestossen bin, hat mich das nicht wirklich interessiert. Dieses Thema war mir zu gross, zu schwer und ich konnte damals noch nicht erkennen, was es mit unserer Arbeit zu tun hat.

Erst, als ich die Symptome und Beschwerden, die ein Trauma auslösen auf einer Liste vor mir sah, begriff ich auf einmal, dass Traumatas der tieferliegende Grund dafür sein könnten. Ich verstand, dass Klienten mit einem möglicherweise unentdeckten Trauma nicht die nachhaltigen Erfolge und Veränderungen herbeiführen können, die sie sich so sehnlichst wünschen und für die sie auch einiges an Aufwand auf sich nehmen.

Gerne teile ich diese Liste mit dir:

  • Generell Symptome, Beschwerden und Schmerzen, die sich immer wieder verändern und für die keine benennbare (physiologische) Ursache gefunden wird
  • Generell Entzündungen
  • Infektanfälligkeit
  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Zu grosser Bauchumfang
  • Sexuelle Unlust
  • Hörsturz
  • Eingeschränkte Denkfähigkeit
  • Schlafstörungen
  • Osteoporose
  • Reizbarkeit
  • Unruhe
  • Depression
  • Angststörungen
  • Darmprobleme
  • Fehl- und Frühgeburten
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Suchtthemen
  • Verflachtes Atemmuster
  • Nägel kauen
  • Kiefer mahlen
  • Burnout
  • Autoimmunerkrankungen u.v.m.

(Diese Liste ist nicht vollständig)

Trauma als Ursache für Zivilisationskrankheiten

Ein Trauma bedeutet für deinen Körper DAUERSTRESS und wirkt in jeder deiner Zellen! Darum sind die Symptome und Beschwerden unglaublich vielfältig. Viele von den oben genannten Beschwerden, sind sogenannte Zivilisationskrankheiten unserer Zeit bei denen wir davon ausgehen, dass der Lebensstil das Auftreten dieser Beschwerden massgeblich beeinflusst.

Doch was, wenn nicht nur der Lebensstil, sondern ein Trauma, der tieferliegende Grund für diese Beschwerden ist und darum Veränderungen am Lebensstil nicht die gewünschten Erfolge bringen? Nachdem ich diesen Gedanken gefasst hatte, liess er mich nicht mehr los.

Um Trauma besser zu verstehen, ist es extrem wichtig, dass wir verstehen, dass das, was als Trauma unverarbeitet in uns weiterwirkt, nicht zwangsläufig durch eine einmalige, klar benennbare Situation entstanden ist. Traumatas sind unglaublich vielfältig und facettenreich. Nicht immer, ist es offensichtlich, was zu einem Trauma geführt hat und sehr häufig ist es dem Betroffenen gar nicht bewusst, dass ein Trauma wirkt! Und alles, was uns nicht bewusst ist, können wir nicht beeinflussen!

Beispiele für ein Trauma:

  • Eine Diagnose und Krankheit (eigene oder die eines nahestehenden Menschen)
  • Eine OP (eigene oder die eines nahestehenden Menschen)
  • Ein Unfall (eigener oder der eines nahestehenden Menschen)
  • Emotionaler Missbrauch und Manipulation (hierbei handelt es sich oft nicht um ein Ereignis, sondern um viele einzelne Ereignisse)
  • Gewalterlebnisse (eigenes oder das eines nahestehenden Menschen)
  • Einschneidender Verlust (Arbeitsplatz, Partner, Eltern, finanzieller Verlust usw.)
  • Todesfall u.v.m.

Gerade im Kindesalter können auch alltägliche Situationen, die zu einer massiven Überforderung und Hilflosigkeit führen traumatisierend wirken.

Wichtig ist es auch zu verstehen, dass alle Beispiele, die ich oben aufgezählt habe, nicht zwangsläufig zu einem Trauma führen müssen!

Was ist ein Trauma?

Alles, was wir je erlebt haben, ist in unserem Gehirn gespeichert und muss mit bereits Erlebten vernetzt werden können. Ein Trauma ist ein Ereignis oder mehrere Ereignisse, das bewusst oder unbewusst als Lebensbedrohung wahrgenommen wurde, welche mit einer erlebten Hilflosigkeit einherging und unsere Selbstwirksamkeit ausser Kraft gesetzt hat. Das wiederum hat es dem Hirn verunmöglicht, sich sinnvoll zu vernetzen. Die belastenden Erlebnisse bleiben nun in einer Hirnstruktur des limbischen Systems namens Hippocampus unverarbeitet hängen. Unser inneres Säugetier (limbisches System) ist hierbei der entscheidende Faktor. Weil es unser inneres Säugetier betrifft und nicht unsere kognitiven Fähigkeiten (!) nützt es meist auch nichts, nur über ein Trauma zu reden. Keine Zeit der Welt, heilt ein Trauma einfach so!

Das ist eine unglaublich heisse Spur und der Grund dafür, warum ich nun eine Weiterbildung mache für traumasensibles Coaching. Denn, wenn ein Trauma wirkt, braucht es eine völlig andere Vorgehensweise im Coaching, einen sicheren Raum und viel Verständnis.

Traumatas sollte mehr Beachtung geschenkt werden!

Es ist unglaublich, was für lange Leidenswege Menschen mit Traumatas oft hinter sich haben, bevor überhaupt einmal jemand auf die Idee kommt, was dahinterstecken könnte. Das ist ein weiterer Grund, warum ich dich für dieses Thema sensibilisieren möchte! Vielleicht gehst auch du seit Jahren von Arzt zu Arzt, Therapeut zu Therapeut oder von Coach zu Coach, ohne wirklich voranzukommen?

Erst, wenn du erkennst, dass ein Trauma in dir wirkt und du bereit bist dieses Trauma wieder zu integrieren, kann dein Körper aus diesem Überlebensmodus wieder herauskommen und Symptome und Beschwerden, die vorher nicht verändert werden konnten, können sich verändern.

Wenn dich dieser Blogbeitrag neugierig gemacht hat, lade ich dich gerne ein den folgenden Trauma Check für dich auszufüllen, um herauszufinden, ob bei dir möglicherweise noch ein Trauma wirkt, das sich massgeblich auf deine Gesundheit auswirkt.

Hier geht’s zum Trauma Check: Traumasensibles Coaching

Was erwartet dich bei mir in einem Trauma Coaching

Die 4 tragenden Säulen unserer Zusammenarbeit sind:

  • Die radikale Selbstzuwendung
  • Selbststabilisierungstechniken
  • Wiedererlernen der positiven mentalen
    Fokussierung
  • Sanfte körperorientierte Trauma-Arbeit
  • Stärken des Vertrauens in die eigene
    Wahrnehmung

Die ersten Coachingsessions dienen zuerst dazu, dich optimal auf eine sanfte kommende Traumaintegration vorzubereiten. Hierfür arbeiten wir mit Stabilisierungsübungen und deinem Körper, damit du dich bald wieder sicher in deinem Körper fühlen kannst. Auch braucht dein inneres Säugetier zuerst eine neue, warme, wohlige Höhle, die wir zusammen kreieren, bevor wir es aus der alten, dunklen und kalten Höhle herauslocken. Nur so erreichen wir, dass du ein neues Lebensgefühl langfristig etablieren kannst.

Schritt für Schritt werde ich dich auf deinem Weg begleiten. Natürlich ist es auch wichtig, das Ausmass deines Traumas kognitiv zu verstehen, dich dir und deinen Bedürfnissen radikal zuzuwenden, deinen Weg anzuerkennen und deine Selbstwirksamkeit zu stärken. Ich kann dir versichern, dass vieles, was dir in deinem Leben widerfahren ist, auf einmal viel mehr Sinn ergeben wird. Erst, wenn du gestärkt und bereit bist, werden wir dein Trauma sanft integrieren. Zwischen den Sitzungen bekommst du Hausaufgaben, mit denen du zu Hause weiterübst, denn du bist der Experte deines Lebens!

Wenn du dir dein neues Wunschlebensgefühl erschaffen willst, freue ich mich sehr dich kennen zu lernen.

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