Hol dir deine Energie zurück in 5 Schritten!

Immer die gleichen Gedanken und Gefühle sogenannte Verhaltensschlaufen, bringen uns dazu, die immer gleichen Entscheidungen zu treffen, was bedeutet, dass wir immer wieder die gleichen Handlungen und Verhaltensweisen mit den damit verbundenen Gefühlen kreieren. Dann machen natürlich auch immer sehr ähnliche oder die gleichen Erfahrungen und fühlen uns macht- und hilflos in unseren Verhaltensschlaufen gefangen.

Kennst du das? 

Nehmen wir ein Beispiel:
Du fühlst dich traurig und hast Lust auf etwas Süsses. Weil du abnehmen wolltest, hast du dir vorgenommen, weniger Süsses zu essen. Du bist so traurig, dass du bei der nächsten Bäckerei, wenn du den feinen Duft der Backwaren wahrnimmst, alle deine Vorsätze über Bord wirfst. Genau in diesem Moment, ist dein Körper bereits in der Vergangenheit. Er assoziiert den Duft der Backwaren mit vergangen Erlebnissen und reagiert, als ob die Backware bereits in deinem Mund ist. Der Magen beginnt zu grummeln, das Wasser läuft dir im Mund zusammen und der Entschluss ist gefasst. du leistest dir etwas Süsses, wie schon viele Male vorher. Kaum hast du die Leckerei verschlungen, hast du ein schlechtes Gewissen, fühlst dich erneut unwohl in deinem Körper und nimmst dir ein weiteres Mal vor, ab heute weniger Süsses zu essen. Dieser Entschluss hast du zu oft mit zu wenig Willenskraft getroffen, deshalb wird dein Körper auch das nächste Mal wissen, dass dieser Entscheid nicht unumstösslich ist. Das «Problem Traurigkeit» wird dein Körper auch das nächste Mal mit Süssem lösen wollen. In solch einem Moment wird dein Körper zu deinem Kopf und fängt an für dich Entscheidungen zu treffen.

Kennst du solche oder ähnliche Situationen?
Selbstverständlich könnte das Essen in diesem Beispiel auch durch Shoppen oder Netflix schauen ersetzt werden. Das Beispiel könnte sich auch auf deinen Kaffeekonsum, rauchen oder auf das zu spät zu Bett gehen beziehen.

Welches Verhalten in welcher spezifischen Situation hat sich bei dir verselbständigt?

Gewohnheiten, die dich nicht stärken, schaden dir
Wenn du etwas oft genug wiederholt hast, läuft dieses Programm von ganz alleine und wird zu einer Gewohnheit, die du oft gar nicht mehr richtig wahrnimmst. Je gefestigter das Muster umso mehr kommt der Effekt hinzu, dass es nicht einmal mehr die exakten Umstände braucht, um gewisse Gefühle und chemische Reaktionen in deinem Körper auszulösen, deine Gedanken reichen vollkommen aus!

Dort wo deine Aufmerksamkeit ist, ist auch deine Energie
60’000- 80’000 Gedanken rauschen täglich durch deinen Kopf. 90% sind gleicher Natur wie am Vortag. Gedanken sind Energie, die deine Aufmerksamkeit und Zeit beanspruchen und dich bewusst oder unbewusst in eine gewisse Richtung lenken. Gedanken setzen Emotionen frei und somit ist es immer deine Entscheidung, wie du dich fühlen willst.

Hast du gewusst, dass du dich nicht traurig fühlen kannst, wenn du nicht die entsprechenden Gedanken denkst? Oder umgekehrt, dass du dich nicht besser fühlen kannst, als das, was du denkst?

Es ist also von enormer Wichtigkeit dir diese Fragen ehrlich zu stellen:

Wem oder was schenkst deine Aufmerksamkeit und somit deine Energie?

Wie oft lässt du dich von den Sozialen Medien und vom Fernseher ablenken, als bei dir zu bleiben?

Wie oft studierst du an Anderen herum und was sie besser machen könnten, als an dich und dein Leben zu denken?

Wie oft machst du dir Sorgen über Dinge, die falls überhaupt erst in der Zukunft sein werden?

Oder wie oft, bist du mit der Vergangenheit beschäftigt, die du nicht mehr ändern kannst?

Hol dir deine Energie zurück!

1. Brich deine Gewohnheiten: Unser Gehirn braucht Abwechslung! Lerne wieder einmal etwas Neues, wählen einen dir unbekannten Weg zur Arbeit, trink deine Tasse Kaffee mit der anderen Hand, nimm bewusst einmal nicht als Erstes nach dem Erwachen dein Smartphone zur Hand- was es auch ist, mach es einmal anders! (Ja, das kann sich am Anfang ganz schön ungewohnt anfüllen! J )
2. Kultiviere deine Emotionen: Welche Gedanken, lösen bei dir welche Gefühle aus? Nimm dir Zeit diese Zusammenhänge zu erkennen und so bewusster deine Gedanken zu wählen und deine Gefühle wahrzunehmen. Deine Gefühlswelt und dein Unterbewusstsein müssen in dein Vorhaben eingeweiht werden und einverstanden sein. Nur mit deinem Kopf wirst du keine langfristige Veränderung herbeiführen können.
3. Stärke deine Willenskraft: Für eine dauerhafte Veränderung, muss dein Wille stärker sein als dein Körper und dein Umfeld. Mach eine schriftliche Vereinbarung mit dir selbst und stärke dein inneres Bild und die dazugehörigen Emotionen von dem, was du künftig in deinem Leben haben möchtest. Und informiere dein Umfeld, damit es dich unterstützen kann und in einem schwachen Moment dagegen steuert.
4. Dankbar sein: Dankbarkeit bringt dich in eine Energie des Empfangens. Wenn du es schaffst, dankbar zu sein für die Dinge, die du bereits in deinem Leben hast und mit der Zeit sogar für die Dinge, auf die du dich in der Zukunft ausrichtest, ist das die beste Voraussetzung, um dein Leben aktiv zu gestalten, wie du es dir wünschst.
5. Sei im JETZT: So einfach es sich anhört, so schwierig ist es. Versuche dich immer wieder in den gegenwärtigen Moment zu bringen, ihn wahrzunehmen und bestenfalls sogar zu geniessen.

Und wenn du irgendwo hängst und nicht weiterkommst, dann freue ich mich dich in einer Coachingsession dabei zu unterstützen, deinen nächsten Schritt zu tun!