Mobilität im Golf oder wie du durch gezieltes Krafttraining (nicht nur) dein Handicap verbesserst – Teil 1

Mobilität im Golf oder wie du durch gezieltes Krafttraining (nicht nur) dein Handicap verbesserst – Teil 1

Neigt sich die Saison dem Ende zu, ist es Zeit, zurückzuschauen auf die gelungenen und weniger gelungenen Momente und Schläge und Turniere – und zu träumen und planen für die nächste Saison. Hoffentlich darfst du auf eine Saison voller Erfolge zurückblicken, ganz egal ob das für dich gute Turnierresultate, Fortschritte in deiner Technik oder gelassene Stunden mit Freunden auf dem Green bedeutet. Und auch wenn manchen von euch der Winter wie eine lange Zwangspause vorkommt, die nächste Saison kommt bestimmt. Und ihr könnt jetzt sofort beginnen, euch dafür vorzubereiten – ganz ohne die Schläger aus dem Keller zu holen. Ich zeige euch, wie. Denn ganz egal, wo ihr momentan steht, da geht noch mehr!

Einen ganz speziellen Erfolg durfte Kundin A.T. dieses Jahr in Sligo in Irland feiern.

Nach der Saison ist vor der Saison

Immer wieder stelle ich fest, dass auch erfolgreiche Golfsportler noch wenig um die Wichtigkeit und den grossen Nutzen von körperlichem Training abseits des Golfplatzes wissen. Genau hier setzen wir gemeinsam an: die gezielte Verbesserung deiner Fähigkeiten im Bereich Kraft, Stabilität und Beweglichkeit. Fortschritte in diesen Bereichen sorgen nicht nur für ein verbessertes Körpergefühl, einen langfristig gesünderen Körper und Geist, sondern auch für deutliche Leistungssteigerungen im Wunschsport.

„Good biomechanics are essential for the modern golf swing, but ageing reduces strength and suppleness.  As a 50 year old I spent the last 12 months working with Jasmin and dramatically improved my fitness and flexibility to achieve my best results EVER on the golf course.“

A.T.

Der beste Zeitpunkt für deinen Trainingsbeginn ist – JETZT! Statt deinen Körper im Winter langsam einrosten zu lassen, kannst du das Gegenteil tun und ihn bestmöglich auf den Saisonstart vorbereiten. Mit einem sorgfältigen und professionellen Aufbau ermögliche ich es dir, dein volles Potenzial auf und neben dem Golfplatz auszuschöpfen. Gönn dir die Abwechslung, das gute Gefühl und das Wissen, dass du ein langfristiges Investment in deine Gesundheit und Lebensqualität tätigst.

Stell dir deine Freude vor, wenn die Saison im Frühling losgeht. Statt wie alle anderen ächzend deine eingerosteten Glieder langsam der Sonne entgegenzurecken und über alte und neue Schmerzen und Einschränkungen zu klagen, startest du mit einem geschmeidigen, starken Körper; voller Energie und mit klarem Fokus.

Kleiner Exkurs: Der Joint by Joint Approach von Gray Cook

Der bekannte Physiotherapeut und Autor Gray Cook, welcher weltweit für seine zahlreichen Bücher und Lesungen geschätzt wird, hat das Konzept des ‚Joint by Joint Approach’ entwickelt.

Hierbei geht es darum, zu verstehen, welches Körperteil mehr Stabilität und welches mehr Beweglichkeit braucht und dies methodisch zu verbessern.

So sollte der Fuss stabil, das Fussgelenk jedoch mobil sein. Auf ein stabiles Knie folgt eine bewegliche Hüfte. Der untere Rücken und das Genick sollen stabil sein, der mittlere Rücken jedoch geschmeidig und beweglich. Bestimmt siehst du ein Muster hier. Das Schulterblatt möchten wir stabil sehen, das Schultergelenk soll mobil sein. Zwischen einem stabilen Ellbogen und einer ebensolchen Hand liegt ein bewegliches Handgelenk.

Besonders relevant beim Golfspiel sind folgende Punkte:

1. Guter Bodenkontakt

Ein sicherer, geerdeter Stand (natürlich in Kombination mit einer gesamthaft aufrechten Haltung) bietet eine starke Basis für jeden Schlag. Sicherer Bodenkontakt mit den Füssen wird ergänzt durch bewegliche Fussknöchel, die die Bewegungen des gesamten Apparates auffangen.

2. Aufrechte Haltung

Wie eine Marionette, deren Faden am oberen Kopf befestigt ist und direkt zur Decke (oder dem blauen Himmel über dem Golfrasen) führt, stehen wir aufrecht und ohne unnötige (Ver)Spannung. Ein guter Anhaltspunkt zur eigenen Überprüfung ist es, tief ein- und auszuatmen – geht dies ohne weiteres, sind wir grundsätzlich wortwörtlich gut aufgestellt. Hapert es beim mühelosen Einatmen, kann es helfen, die Schultern zu den Ohren zu ziehen (anspannen!) und sie dann locker nach hinten-unten fallen zu lassen.

3. Stabile Knie

Gesunde, stabile Knie sind nicht nur ein riesiger Vorteil auf dem Green sondern erleichtern einem das ganze Leben vom schmerzfreien Treppensteigen bis zum unfallfreien Tag auf der Skipiste. Hier lohnt sich gezieltes Training absolut immer.

4. Bewegliche Hüften

Unsere Hüften bilden die Basis für einen guten, sauberen Schwung. Das Lösen von Verspannungen in dieser Region erweitert unsere Reichweite merklich und mit erfreulichen Resultaten.

5. Mobilität in der Brustwirbelsäule

Eine bewegliche Hüfte ist fantastisch, für den perfekten Schlag brauchen wir aber zusätzlich eine ebenso geschmeidige Brustwirbelsäule, die sich elastisch und schmerzfrei mitbewegt.

Kundin A.T.

6. Starker Rumpf und Schultergürtel für Kontrolle der Bewegung

Die Beweglichkeit, die wir uns unter anderem in Hüfte und Brustwirbelsäule erarbeiten, wird mit einem starkem Rumpf und Schultergürtel kontrolliert. Ein Training dieser Regionen verbessert ausserdem automatisch unsere Haltung und lässt uns den Alltag auch abseits des Golfplatzes besser und schmerzfrei bewältigen.

Golf: Risiken und Nebenwirkungen

Was aber passiert, wenn wir das Training abseits des Golfplatzes vernachlässigen?

Golf zu spielen bringt zahlreiche wohlbekannte Vorteile mit sich – Bewegung an der frischen Luft, Kontakte pflegen, die Möglichkeit, sich stets und freudig zu verbessern und dazuzulernen. Das hält wortwörtlich in Schwung. Golf gilt als ausgesprochen sichere Sportart und trotz hohen Spielerzahlen wird die Sportart in der Unfallstatistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) zurzeit nicht einmal separat aufgeführt. Dennoch bestehen gewisse Risiken.

Viel häufiger als Verletzungen treten bei Golfspielern Be- und Überlastungsschäden auf. Diese zeigen sich oft bei konstanter Überbeanspruchung mit falscher Belastung und häufigem Spiel. Aber auch eine lange Winterpause ohne bewusste Bewegung kann zu Beschwerden führen.

Zu den klassischen Symptomen gehören:

1. Knieschmerzen

Normale Abnutzung durch fortschreitendes Alter und Verschleiss durch andere Sportarten und Verletzungen können die Kniegelenke schwächen. Schäden an Menisken und Bändern können die Folge sein und erfordern je nach Schweregrad der Verletzung langwierige Behandlungen und Spielpausen.

2. Rückenschmerzen

Eine unzureichend gestärkte Rückenmuskulatur wie auch eine mangelnde Technik oder die Verwendung nicht idealer Schläger können zu starken Beschwerden im Rückenbereich führen.

3. Nackenverspannungen

Rücken- und Nackenverspannungen treten häufig gemeinsam auf und können nicht immer klar auseinandergehalten werden. Durch starke Nackenverspannungen können ausserdem weitere Probleme wie Kopfschmerzen auftreten.

4. Schulterschmerzen

Eine konstante Fehl- und Überbelastung des Schultergelenks ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern kann zu chronischen Verletzungen bis hin zu Sehnenreizungen oder gar –rissen führen.

5. Das Allerwichtigste: schlechte Schläge

Doch du musst nicht zu den Betroffenen gehören – richtiges und angemessenes Training kann all diesen Beschwerden vorbeugen. Und auch wenn du dich schon mit einem oder mehreren Symptomen konfrontiert siehst, sind enorme Verbesserungen bis hin zur Beschwerdefreiheit möglich.

Vom Gym auf’s Green: das bietet dir die Empower Station

‚Gute Biomechanik ist für den modernen Golfschwung unerlässlich, aber Alterung verringert Kraft und Geschmeidigkeit’, sagt Kundin A.T. Als sie das Training mit mir startete, hatte sie bereits ein beeindruckendes Handicap. Sie kam jedoch nicht mit dem Ziel, ihr Golfspiel zu verbessern, zu mir. Vielmehr strebte sie nach einem besseren allgemeinen Gesundheitszustand und einer Gewichtsreduktion. Als ich ihr sagte, dass sich mit dem fokussierten Training auch ihre sportliche Leistung verbessern könnte, war sie noch ein wenig skeptisch. Heute sagt sie: ‚Als 50-Jährige habe ich die letzten 12 Monate mit Jasmin gearbeitet und meine Fitness und Flexibilität dramatisch verbessert, um auf dem Golfplatz meine besten bisherigen Ergebnisse zu erzielen.’ Was für ein Erfolg!

Gerne sage ich es noch einmal: Da geht noch mehr! Auch bei dir. Wenn du dich in der Empower Station anmeldest, ist der erste Schritt bereits getan. Hier gibt es keine standardisierten Programme und keine falschen Versprechungen. Ich hole dich dort ab, wo du bist. Und gemeinsam erstellen wir eine Fundierte Bestandes Aufnahme und einen konkreten, Schritt-für-Schritt-Plan, wie deine klar formulierten Ziele erreicht werden können. Du bringst deinen Willen und deine Motivation und ich mein ganzes fachliches Know-how und eine vielseitige Erfahrung mit einer riesigen Portion Enthusiasmus. Gemeinsam sind wir nicht mehr aufzuhalten:)

Ich gebe mein Bestes für dein Bestes – melde dich noch heute bei mir und wir besprechen, was ich für DICH tun kann.

Gute Aussichten – Übungen für Zuhause zum sofort starten

Im 2. Teil zum Thema Golf wird es konkret – ich zeige dir Übungen für zu Hause, mit denen du sogleich beginnen kannst. Freu dich auf verständliche, umsetzbare Übungen, welche ungeachtet deines Erfahrungslevels sicher ausgeführt werden können.

Links
www.empower-station.ch
www.spring-workout.ch

Quellen

Cook, Gray (2011): Der Perfekte Athlet

http://graycook.com/?page_id=2
The Joint by Joint Approach to Human Function

https://www.ksnw.ch/media/files/activo_Artikel_Remiger_Fit-fuer-die-naechste-Golfsaison.pdf

https://www.bfu.ch/sites/assets/Shop/bfu_2.360.01_Status%202019%20–%20Statistik%20der%20Nichtberufsunfälle%20und%20des%20Sicherheitsniveaus%20in%20der%20Schweiz%20.pdf

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